Pappelknospensalbe

Pappel Pappelknospen Pappelknospensalbe

Die Pappelknospensalbe hat in der Volksmedizin eine sehr lange Tradition. Ist  sie fertig sieht sie leicht grünlich aus und hat einen harzigen Duft. 

Verwenden lassen sich die Knospen der Balsam-Pappel, die sehr reich an dem heilkräftigem Harz sind. Aber auch die Knospen heimischer Pappeln, wie der Schwarzpappel können verwendet werden. 

Natürlich kannst du die Pappelknospen auch selbst dafür ernten. Allerdings solltest du nie zu viele von einem Baum nehmen. Allerdings steht die Schwarzpappel auf der Liste der gefährdeten Pflanzen. Sie ist außerdem auch ziemlich selten geworden. Du kannst Pappelknospen aber auch kaufen. Es gibt sie Online oder in Apotheken. 

 

Neben der Salbe kannst du aus den Knospen auch einen Aufguss herstellen. Dieser hilft bei Hautproblemen der verschiedensten Art. Ebenso kannst du Tee daraus machen. Dieser wirkt entzündungshemmend, blutstillend und schmerzlindernd. Du kannst ihn bei Fieber, Gicht, Blasenentzündung und Rheuma unterstützend trinken. 

 

Die Salbe aus Pappelknospen hilft dir bei Wunden, Gelenkschmerzen, Verbrennungen, Sonnenbrand, Nervenreißen, Insektenstichen, Rheuma und natürlich auch ganz einfach bei der Pflege der Haut. 

 

Rezept:

 

1) Zuerst stelle ich das Öl aus den Pappelknospen her. Dazu mache ich einen Kaltauszug. Ich zerkleinere die Knospen etwas und gebe sie in ein Schraubglas. Dann übergieße ich sie mit Öl, sodass sie vollständig bedeckt sind. Ich verwende gern Rapsöl, aber du kannst auch jedes andere Öl verwenden. 

 

2) Nun stelle ich sie für 3 Wochen an einen hellen Ort. Täglich wird das Glas geschüttelt. 

 

3) Nach 3 Wochen filter ich das fertige Öl ab. Nun kann mit der Salbe begonnen werden. 

 

4) Ich schmelze in einem kleinen Topf etwas Bienenwachs. Sobald es flüssig ist, gebe ich das Pappelknospenöl dazu. Ich rühre alles durch und nehme den Topf vom Herd. Ich lasse ihn etwas abkühlen, sodass die Salbe aber noch flüssig ist. 

 

5) Nun gebe ich noch ca. 5 Tropfen ätherisches Öl dazu. Du kannst dafür jedes ätherische Öl deiner Wahl verwenden. Da die Salbe pur sehr harzig riecht, kannst du damit den Geruch etwas beeinflussen. Ich habe bei meiner Salbe etwas ätherisches Weihrauchöl dazu gegeben. Es unterstützt die feinen harzigen Noten, aber das ist Geschmackssache. 

Nun kannst du noch einmal umrühren und dann die fertige Salbe in Dosen füllen. Lass sie noch offen stehen bis sie vollständig fest und erkaltet ist. 

 

 

Ich möchte euch darauf hinweisen, dass alle Infos auf der Website zu den Heilwirkungen von Steinen und Pflanzen nicht wissenschaftlich belegt sind. Sie können daher nicht den Gang zum Heilpraktiker oder Arzt ersetzen.