Ein Mond-Tagebuch führen

Ein Tagebuch ist eine tolle Sache, vor allem um deine magische Arbeit zu unterstützen. Aber auch um zu dir selbst zu finden. Allerdings weiß ich selbst, dass im Alltag oftmals die Zeit dafür fehlt. Wir sind voll beschäftigt und stellen unsere eigenen Bedürfnisse hinten an. Auch wenn es täglich nur ein paar Minuten sind, ist es manchmal schwierig diese zu finden. Wir haben Beruf und Familie und sind dann einfach müde. Jetzt kommen wir außerdem aus der Corona-Starre zurück. Das Leben beginnt wieder und wir sitzen irgendwie dazwischen. Auf der einen Seite zieht es uns nach draußen, wir wollen wieder teilhaben und vielleicht auch Vieles nachholen, was wir gerade versäumt haben. 

Auf der anderen Seite, hat uns die lange Zeit des Rückzugs zugesetzt. Wir tasten uns langsam nach draußen und sind schnell überfordert. Daher sollten wir es auch langsam angehen und in unserem eigenem Tempo vorgehen. Ein Mond-Tagebuch kann dich sehr gut unterstützen. Du benötigst auch nicht viel Zeit dafür. Eigentlich schreibst du nur zweimal im Monat hinein. Zum Vollmond und zum Neumond. Natürlich kannst du zusätzlich, wenn du möchtest, etwas hinzufügen oder dir Notizen machen. Aber zu den beiden wichtigsten großen Mondphasen solltest du dir wenigstens 15 Minuten dafür Zeit nehmen. 

 

Dein Tagebuch mit Leben füllen

 

Aber was soll ich denn hineinschreiben? Diese Frage stellst du dir jetzt vielleicht. Sie ist auch einfach zu beantworten. Alles, was du möchtest. Das ist die einfache Antwort. Du musst auf dein Gefühl hören, da jeder andere Prioritäten setzt. Auf jeden Fall kannst du hineinschreiben, was gerade passiert ist. Was der gerade abgeschlossene Mondzyklus gebracht hat. Positives und auch Negatives hat hier seinen Platz. Zudem solltest du deine Wünsche, Träume und Ziele für den kommenden Mondzyklus notieren. Gerne auch erst einmal nur bis zum nächsten Vollmond. Dann kannst du lesen und Bilanz ziehen. Du kannst schauen, was du schon erreicht hast oder wo du etwas weiter gekommen bist. Auch kannst du schauen, woran du noch arbeiten möchtest. Und du solltest regelmäßig schauen, ob sich deine Wünsche und Ziele vielleicht verändert haben. Dann solltest du dies auch einfach für dich zugeben und deine Notizen überarbeiten. Ein Wandlungsprozess ist natürlich und auch sehr konstruktiv. Außerdem kannst du dein Mond-Tagebuch auch jederzeit ergänzen und Einträge vornehmen, wenn dir etwas wichtig erscheint. Aber zu den beiden großen Mondphasen, solltest du dir die Zeit auf jeden Fall nehmen. 

 

Wie sieht dein Tagebuch aus?

 

Das ist deine ganz persönliche Sache. So wie du möchtest. Du kannst ein schlichtes Schreibheft und einen beliebigen Stift verwenden. Du kannst aber auch ein Tagebuch direkt dafür erwerben. Oder du gestaltest es dir selbst. Du kannst hinein malen, schreiben oder kleben. Verwende Sticker oder Washi Tape und gestalte so wie du möchtest. Erlaubt ist, was dir gefällt. Es sollte dir Freude bereiten dein Buch in die Hand zu nehmen. 

 

Mach ein kleines Ritual daraus

 

Du kannst dir zum Voll- und Neumond bewusst Zeit nehmen zum Schreiben und ein kleines Ritual daraus machen. Vielleicht betrachtest du zuerst den Mond. Bei schönem Wetter kannst du auch ins Freie gehen und eventuell sogar dort dein Mond-Tagebuch schreiben. Koch dir eine schöne Tasse Kräutertee. Setz dich hin und entzünde eine Kerze. Wenn du magst, kannst du auch noch Räucherwerk entzünden. Dann nimm dir dein Mond-Tagebuch zur Hand und schreibe hinein, was dir wichtig ist. Ließ auch deinen letzten Eintrag durch und ziehe für dich Bilanz. Reflektiere darüber und passe deine Eintragungen an, wenn sich etwas verändert hat. Wenn du fertig bist, schließe dein Tagebuch und lösche die Kerze. 

 

Ein Extra-Tipp

 

Bewahre dein Mond-Tagebuch in einem silbernen Säckchen zusammen mit einem kleinen Mondstein auf. Die Farbe silber ist dem Mond zugeordnet ebenso, wie der Mondstein. Bei Vollmond kannst du den Stein für eine Nacht ins Mondlicht legen und ihn so wieder mit neuer Mondenergie versorgen. Er wird deine kreative Arbeit mit deinem Mondtagebuch unterstützen und eine Verbindung mit dem Mond für dich herstellen. 

 

Zusätzlich kannst du gerne auch eine Karte ziehen, welche dir die Richtung bis zum nächsten Eintrag, also der nächsten Mondphase weist. Du kannst eine Tarotkarte, aber auch jede andere Orakelkarte verwenden. Es gibt sogar spezielle Mond-Orakelkarten im Handel.