Luna-die römische Mondgöttin

Luna ist die römische Göttin des Mondes. Sie entspricht der griechischen Mondgöttin Selene. Dargestellt wird sie oft mit einer strahlenden Krone, einer Mondsichel und einem Wagen, der von Rindern oder Pferden gezogen wird. Auch mit Horn oder Fackel findest du Darstellungen von ihr. Der 31. März ist ihr Festtag.

 

Ihr Name findet sich bis heute in vielen Sprachen wieder. So heißt in Italienisch der Mond la luna und der Montag lunedí. Auch im Französischen kennt man den Montag noch als lundi. Und in Spanisch wird der Mond ebenfalls la luna genannt. 

 

Als Lunas Eltern gelten in der Mythologie Theia und Hyperion. Ihre Geschwister sind Aurora, die Göttin der Morgenröte und Sol, der Sonnengott. 

 

Als Mondgöttin steht Luna für die Magie und den Zauber ganz allgemein. Sie ist die Hüterin des Mondes. Möchtest du ihr zu Ehren ein Ritual ausführen, ist natürlich eine Mondnacht der beste Zeitpunkt dafür. Luna ist als Mondgöttin auch Herrscherin des Wasser. Sie herrscht über Meere, Seen und Gewässer. Sie ist für Ebbe und Flut zuständig. Als Herrscherin über das Wasser war sie auch Schutzpatronin der Reisenden und Seefahrer. Diese orientierten sich oftmals am Mond und dem Himmel und waren somit auf Luna angewiesen. Noch bis ins Mittelalter wurde sie in dieser Funktion verehrt. Auch der weibliche Menstruationszyklus wird von ihr begleitet.

 

Luna ist ein Teil der Göttinnen Triade. Neben ihr gehören Diana und Hekate, die ebenfalls beide als Mondgottheiten zählen, dazu. Diese Dreiheit findet sich auch in der dreifachen Göttin wieder. Dabei wird sie als Jungfrau, Mutter und Alte dargestellt. Bei der Triade der Mondgöttinnen sind es Luna als Göttin des Mondes und des Himmels, Diana als Göttin der Erde und Hekate als Göttin der Unterwelt. 

 

Luna kann ihre Gestalt wandeln. Ebenso wie der Mond. Es heißt, wenn der Mond abnimmt, schwindet auch sie. Bei Neumond bleibt sie verborgen und bei zunehmendem Mond, kommt sie zurück. Einzig bei Vollmond erleuchtet Luna mit ihrer Strahlenkrone die Nacht. 

 

Lunas Farben: 

 

Ihre Farben sind die Farben des Mondes: Weiß, Silber und helles Blaugrau. 

 

Lunas Pflanzen:

 

Alle Mondpflanen unterstehen auch der Göttin des Mondes. Dazu gehören zum Beispiel Vogelmiere und Mädesüss. Außerdem die Weide. Sie ist ein sehr klassischer Mondbaum. Sie liebt den feuchten Boden und auch ihre silber glänzenden Blätter deuten auf den Mond hin. Der Beifuss gehört auch zu den Mondpflnzen und zeigt ebenfalls die silber glänzenden Blätter. Die Nachtkerze gehört ebenfalls dazu. Sie blüht erst in der Dunkelheit und zeigt so ihre Verbindung zum Mond. Weiterhin ist noch der Baldrian eine Mondpflanze. 

 

Lunas Tiere: 

 

Neben den Pferden und den Rindern gehören alle wilden Tiere zu dieser Göttin. Außerdem ist der Hase, ein klassisches Mondtier, oftmals ihr Begleiter. 

 

Lunas Speisen: 

 

Als Mondgöttin mag Luna Speisen, die halbmondförmig sind. Also zum Beispiel Hörnchen und Croissants. Grüne Gurken und Melonen sind voller Wasser und passen auch sehr gut. Besonders lecker ist auch Sorbet. Es enthält viel Wasser und du kannst es mit leckeren Früchten versetzen. 

 

Wenn du mit der Göttin Luna arbeiten möchtest, kannst du sie bei allen Mondzaubern um Hilfe bitten. Außerdem kann sie dich bei Ritualen, wo es um Innenschau und Gefühle geht, unterstützen. Alle Themen, wie Träumen, Gefühle, Intuition und übersinnliche Wahrnehmungen sind ihre Themen. So siehst du wieder die Verbindung zum Element Wasser. Es steht ebenfalls für die Gefühlswelt. 

 

Vielleicht möchtest du ihr zu Ehren an ihrem Festtag oder in einer Vollmondnacht ein kleines Ritual abhalten. Oder du richtest einen Altar für sie ein. Dies kannst du auch wunderbar in der Natur unter dem freien Himmel tun. Ideal sind ihre Farben: ein strahlendes Weiß, ein helles Graublau und pures Silber. Mondstein ist natürlich der ideale Steinbegleiter für dein Vorhaben. Auch der seltene Tansanit in seinen lila und blau Varianten unterstützt dich hierbei gut. Ebenso Abbildungen des Mondes, die Tarotkarte der Mond und Bilder oder Statuen von Pferden eignen sich prima dafür. Es muss nicht immer kompliziert sein. Auch eine weiße oder silberfarbene Schale mit Wasser kannst du verwenden. Du kannst auch Mondwasser herstellen und ihr davon einen Teil opfern. Außerdem sind Lieder und Gedichte willkommene Opfergaben.