Der Sommer ist die Zeit des Überflusses. Und vor allem auch Kräuter können jetzt in einer Vielzahl geerntet werden. Der August ist mit der Kräuterweihe und dem Frauendreißiger ebenfalls noch einmal ein richtiger Sammelmonat. Damit die Kräuter aber auch lange halten und so als Wintervorrat dienen können, sollten sie richtig getrocknet werden. 

Wie das geht, erfährst du hier. 

Übrigens geht es nicht nur darum die Kräuter haltbar zu machen. Sie sollen auch ihr Aroma und ihre Heilkraft behalten. 

Kräuter an der Luft trocknen lassen

Diese Methode ist sicherlich die einfachste, bekannteste und auch schonendste. Die Kräuter zu Bündeln gelegt und mit Bindfaden fixiert. Dabei sollten die Bündel nicht zu groß sein. Anschließend werden sie kopfüber zum Trocknen aufgehängt. Am besten eignet sich dafür ein warmer, trockener Raum, der auch gut gelüftet ist. Außerdem sollten die Kräuterbündel im Schatten hängen. Nach 2-3 Tagen sollten sie getrocknet sein. Bilden sich schwarze Stellen, ist dies Schimmel. Dann müssen die Kräuter entsorgt werden. 

Das Trocknen im Backofen

Dazu werden die Kräuter auf ein Backblech gelegt und dann in den Ofen geschoben. Die Temperatur sollte etwa 30°C betragen. Sie bleiben für 2-3 Stunden im Backofen. Die Tür sollte während dessen einen kleinen Spalt geöffnet bleiben. Dann können die Kräuter entnommen werden und sollten getrocknet sein.