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September- der Monat des Wandels

Der Monat September Wandel Abschied Übergänge Mabon

Der September heißt uns im Herbst willkommen. Als erster Herbstmonat läutet er langsam die dunkle Jahreshälfte ein. Benannt ist er nach der lateinischen Zahl sieben: septem. 

 

September- die Zeit des Übergangs

 

Der September ist eine Zeit der Übergänge. Wir gehen vom Sommer in den Herbst, vom Licht zum Schatten, von der Reichhaltigkeit der Natur zur mageren Zeit des Jahres, von der Wärme zur Kälte. Es vollzieht sich ein Wandel. Diesen spüren wir vor allem in der Natur. Die Temperaturen fallen, die Nächte werden noch kürzer und die Blätter verfärben sich bunt. Auch ein Abschied liegt in der Luft. Der Abschied vom Sommer. Langsam ziehen wir uns wieder nach drinnen zurück. Auch wenn die Tage noch warm sein können, sind die Hitze des Sommers und die lauen Nächte vorbei. 

Stattdessen erwarten und morgens Nebelschwaden und Spinnweben hängen in der Luft. Sie kündigen den Altweibersommer an. Somit ist der September auch ein Monat der Vergänglichkeit. Er zeigt uns wie kein anderer im Jahr, wie vergänglich alles ist. 

 

Das Ende der Erntezeit

 

Auch das Ende der Erntezeit wird eingeleitet. Die Felder werden abgeerntet und die Bäume und Sträucher leeren sich ebenfalls. Jetzt beginnt vielerorts die Weinlese. Auch das letzte Erntefest Mabon, die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche fällt in diesem Monat. Mit diesem Fest ist die Ernte dann endgültig vorbei. Ende des Monats am 21. September wird Mabon gefeiert. An diesem Datum sind der Tag und die Nacht zum zweiten Mal im Jahr gleich lang. Danach gewinnt wieder die Dunkelheit die Oberhand. 

 

Die letzten Sonnenstrahlen genießen

 

Noch ist die Sonne warm, aber sie verliert zusehends an Kraft. Immer mehr gewinnt die Dunkelheit. Auch wir ahnen schon den nahenden Winter. Spätestens wenn die ersten Blätter fallen bereiten auch wir uns auf die dunkle Zeit vor. Wir schauen zurück auf den Sommer und können Bilanz ziehen. Was haben wir erreicht und woran möchten wir noch arbeiten? Halten wir Rückschau auf unsere eigene Ernte des Lebens. 

 

Nun ist auch die Zeit der Holunderbeeren gekommen. Sobald sie schwarz sind können wir sie ernten und daraus Saft, Suppe und vieles mehr zubereiten. Auch Hagebutten und Vogelbeeren sind nun erntereif und werden uns von der Natur geschenkt. 

 

Die schönen Seiten des Herbstes

 

Gerade bei uns in Europa ist der Herbst als Zeit des Abschieds für viele Menschen negativ geprägt. Der Sommer ist vorbei und der Winter kommt. Es wird dunkler und kälter. Erkältungszeit, Herbstdepression und vieles mehr sind die Dinge, die uns dazu einfallen. 

Der Herbst ist aber so viel mehr und hat so viele schöne Dinge zu bieten. Ein Spaziergang im herbstlichen Wald. An den Bäumen hängen bunte Blätter und unter den Füßen raschelt schon das Laub. Der Anblick wie die Morgennebel steigen, ein Tasse Tee und ein schönes Buch am Abend während wir unter einer Decke kuscheln, Kerzen werden wieder entzündet, die Kinder lassen Drachen steigen, das Basteln mit Kastanien und Eicheln beginnt, der Herbstwind der uns durchpustet und alles Negative wegbläst...

 

Wir sollten den Herbst genießen, den hinter jedem Abschied steht auch ein Neuanfang. 

 

Wichtige Feiertage im September

 

01. September: Tag der Lakshmi, der indischen Göttin des Glücks

10. September: Ganesha Chaturthi (Fest zu Ehren des indischen Gottes Ganesha)

13. September: Tag der Venus

21. September: Mabon/Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche

 

Wetterregeln für den September

 

Warmer und trockener Septembermond mit reifen Früchten reichlich belohnt. 

 

Ist der September lind, ist der Winter ein Kind. 

 

Wenn der September noch donnern kann, setzen die Bäume viel Blüten an. 

 

Ist September warm und klar, hoffen wir auf ein fruchtbar Jahr. 

 

Tritt Matthäus (21.09.) stürmisch ein, wird´s bis Ostern Winter sein. 

 

Portaltage im September

 

01. September

20. September

23. September

 

Der Mond im September

 

Vollmond: 21.September

Neumond: 07.September